Siebdruck in 72 Sekunden...

 

Wow, wusstest du schon, dass...

 

...Siebdruck zu den jüngsten Druckarten in der Geschichte der Druckerei gehört?

&

... die am meisten verwendete Technik Vierfarbdruck weniger als 70 % der Farben, die wir sehen, darstellen kann?

Was ist denn eigentlich der Siebdruck?

Siebdruck bei der Herstellung

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel (racle aus dem französischen = Kratzeisen oder Abstreichholz) durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.

In Deutschland wurde der Siebdruck etwa seit Mitte der 1920er Jahre im Bereich der Schilderherstellung und im Textildruck angewendet, in den 1930er Jahren für Werbedrucke eingesetzt und im Zweiten Weltkrieg dann offenbar auch für Beschriftungen von Rüstungsgütern der Wehrmacht. Im gleichen Zeitraum verbreitete sich das Verfahren zunehmend auch in Nord-, Süd- und Osteuropa.

 

Welche Materialien nimmt man beim Siebdruck? 

Das Siebdruckverfahren kann für den Druck auf ganz unterschiedlichen Materialien angewendet werden.

Im Kunstbereich wird zumeist auf Papier, Karton und Leinwand gedruckt. Bekannt ist dieser grafische Siebdruck (auch Serigraphie genannt) vor allem durch Andy Warhol, der viele seiner Kunstdrucke mit wenig Hilfsmitteln direkt im Siebdruckverfahren hergestellt hat.

Heute ist der Siebdruck vor allem als Textildruck total gefragt und auch als ganz persönliches kreatives Geschenk sehr beliebt.  

Viel Spass beim kreativ-sein,

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