Kraulschwimmen -- wie funktioniert das?

Schwimmen bringt nicht nur für Erwachsene viele gesundheitliche Vorteile mit sich, sondern vor allem auch für Kinder. Die Skelettmuskulatur wird dabei größtenteils aktiviert und gleichzeitig ist es sehr sanft zu den Gelenken.

Dabei werden die verschiedensten Schwimmstile eingesetzt, da jeder von diesen Schwimmstilen unterschiedliche Muskeln unterschiedlich stark beansprucht. Vom Brustschwimmen bis zum Rücken- und Delfinschwimmen ist alles dabei. Doch wir wollen dir heute das Kraulschwimmen näherbringen, weil diese Schwimmart, neben dem Brustschwimmen, eine der wichtigsten ist, die dein Kind während eines Schwimmkurses erlernen kann!

Das Kraulschwimmen wird als schnellste Schwimmart bezeichnet und das aus einem ganz einfachen Grund: die wechselseitigen Bewegungen zwischen Armzug und Beinschlag erzeugen den meisten Vortrieb. Der Schwimmer liegt dabei in Bauchlage im Wasser, während das Gesicht unter Wasser ist. Um atmen zu können, kann der Schwimmer nach zwei bis vier Armzügen, den Kopf seitlich aus dem Wasser drehen. Der Körper bleibt dabei horizontal und es wird in das Wasser wieder ausgeatmet.

 

Welche Bedeutung hat das Kraulschwimmen für mein Kind?

Prinzipiell erlernt dein Kind in einem Schwimmkurs zunächst einmal das Brustschwimmen. Allerdings ist es wichtig den Kindern auch andere Schwimmstile beizubringen, damit zum einen das Brustschwimmen nicht zur Hauptschwimmart wird und zum anderen die Lernfähigkeit im Kindesalter in der Regel besser ist. Das heißt, dass es einfacher ist das Kraulschwimmen als Kind zu lernen, als erst im Jugend- oder Erwachsenenalter.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es deinem Kind leichter fällt das Kraulen zu lernen, anstelle des Brustschwimmens, weil die Koordination von Armen und Beinen beim Brustschwimmen oft schwieriger ist als beim Kraulschwimmen. Das ist so, weil die Beinbewegung beim Kraulen am Anfang als leichte Paddelschläge ausgeführt werden können und somit die Gesamtbewegung für das Kind leichter ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor für die Bedeutung des Kraulschwimmens ist die Vertrautheit mit dem Wasser. Dadurch, dass das Kind zuerst Brustschwimmen lernt, ist es bereits an das Wasser gewöhnt und hat keine Angst mehr den Kopf unter Wasser zu halten bzw. die Augen unter Wasser offen zu lassen. Wenn diese Vorkenntnisse schon gegeben sind, hält dein Kind es für weniger schlimm beim Kraulschwimmen den Kopf unter Wasser nehmen zu müssen.

Zu guter Letzt hat dein Kind die Möglichkeit selbst zu entscheiden, welcher Schwimmstil am besten geeignet ist, da es die Chance bekommen hat beide Arten zu erlernen. Aus diesen Gründen hat diese Vorgehensweise durchaus ihre Vorteile!

Die richtige Motivation finden

Wie wichtig es ist, schwimmen zu lernen steht schon lange nicht mehr infrage. Doch dabei ist es wichtig, dass gerade Kinder richtig motiviert werden und nicht bloß in einen Schwimmkurs gesteckt werden ohne Spaß daran zu haben. Wie bereitest du dein Kind also darauf richtig vor?

Wie bereits erwähnt, ist es für Kinder wichtig motiviert zu werden, damit sie das Kraulschwimmen auch wirklich lernen wollen. Dafür ist zwar prinzipiell der Ausbilder verantwortlich, doch auch als Elternteil kann man seinem Kind dem Spaß im Wasser näherbringen, indem man im Freibad spielerisch kleine Schwimmübungen versucht. Damit wird dein Kind automatisch mit dem Wasser vertraut und legt seine Ängste beiseite. Besonders wichtig ist hierbei auch, dass dein Kind gelobt wird, denn nur so kann es sein Selbstbewusstsein steigern.

Im Vorfeld kannst du deinem Kind ebenfalls mitteilen, dass der Ausbilder des Schwimmkurses auch als Bezugsperson angesehen werden kann. Dein Kind sollte wissen, dass es bei Problemen mit dem Ausbilder bzw. Betreuer reden kann und sich frei fühlen sich diesem anzuvertrauen. Das macht die Ausbildung in gewisser Weise auch einfacher, da das Kind weniger Angst hat Übungen durchzuführen beispielsweise.

Außerdem solltest du deinem Kind die Sicherheit geben, dass während des Schwimmkurses nichts passieren kann, da der Ausbilder immer aufpasst und ein Auge auf jedes Kind wirft. Dein Kind braucht also keine Angst haben zu ertrinken.

 

Klingt doch ganz einfach in der Theorie, oder? Ob das auch in der Praxis so ist? Finde es heraus, indem du für dein Kind den passendenden Schwimmkurs buchst, bei dem es sowohl mit dem Wasser vertraut wird, als auch verschiedene Schwimmstile erlernt. So steht dem Spaß im Freibad oder am See nichts mehr im Weg!

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